Eidgenössischer Schwingerverband / Association fédérale de lutte suisse

Rigi Schwinget Ibach, 11.07.2021

Samuel Giger holt sich den Rigi-Sieg

Der Thurgauer Samuel Giger wurde seiner Favoritenrolle am Rigi-Schwinget auf der Sportanlage Wintersried in Ibach vollauf gerecht. Mit sechs gewonnenen Gängen siegte der 23-jährige Chauffeur aus Ottoberg überlegen. Er kam den ganzen Tag hindurch nie in eine brenzlige Situation und überzeugte einmal mehr mit seiner Ruhe, seiner Geduld und seiner Vielseitigkeit. Im Schlussgang unterlag ihm der Schwyzer Mike Müllestein in der siebten Minute auf einen Kreuzgriff und anschliessendem Vervollständigen am Boden. Giger bezwang Müllestein schon im vierten Gang, holte sich in Ibach seinen ersten Rigi-Kranz und seinen sechsen Bergfestsieg.

Nur sechs Eidgenossen am Start

Die absoluten Spitzenschwinger waren am diesjährigen Rigi-Schwinget etwas dünn gesät. Nur gerade sechs Eidgenossen, darunter Mike Müllestein als einziger Innerschweizer Vertreter dieser Garde, stellten sich dem Kampf um den Rigi-Sieg. Das bot aber für die übrigen, starken Mittelschwinger die Gelegenheit, den begehrten Bergkranz zu gewinnen. Einige nahmen diese Chance denn auch wahr und holten sich das erste Berg-Eichenlaub. So unter anderen etwa der Obwaldner Jonas Burch oder die Luzerner Urs Doppmann, Sven Lang, Remo Vogel und Ronny Schöpfer.

Werner Schlegel auf dem Ehrenplatz

Der erst 18-jährige Werner Schlegel aus Hemberg komplettierte die Nordostschweizer Dominanz. Er überzeugte mit seiner für sein Alter schon sehr ausgeprägten offensiven, präzisen und vielseitigen Schwingweise. Vor Wochenfrist gewann er das Appenzeller Kantonale, in Ibach sicherte er sich den alleinigen Ehrenplatz.

Elf Kränze konnten abgegeben werden

Die Rigi-Kranz hing in diesem Jahr besonders hoch. Nur gerade elf Exemplare konnten abgegeben werden. Für den Kranzgewinn waren 56.50 Punkte notwendig. Fünf Kränze holten sich die Luzerner, zwei an die Nordostschweizer und je einer ging an die Gäste aus der Nordwestschweiz, die Schwyzer, die Ob- und Nidwaldner und die Urner.

Guido Bucher, Medienchef ISV

 

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  • Samuel Giger (links) gegen Mike Müllestein im Schlussgang
  • Samuel Giger (rechts) gegen Mike Müllestein
  • Samuel Giger lässt sich als Rigi-Sieger feiern.